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JURY­PREI­SE

1. JURY­PREIS — PREIS DER KÖL­NER FILMPRODUZENTEN 

dotiert mit 1.800 €   gestif­tet von 2Pilots Film­pro­duc­tion, btf – bild­unt­ton­fa­brik und Zeit­sprung Pictures

Sevin­ce
Regie: Süheyla Schwenk

Sevin­ce. Ein fein­füh­li­ges Por­trät einer jun­gen Frau zwi­schen Fami­lie, Tra­di­ti­on und einer zärt­li­chen, aber schein­bar aus­sichts­lo­sen Lie­be. Tex­ti­le Schich­ten ver­weh­ren uns den frei­en Blick nach drau­ßen. Sie wer­den abge­legt, ange­legt, zuge­zo­gen, zag­haft geöff­net. Lang­sam ent­hüllt sich uns die Frau­en­fi­gur Stück für Stück und wir wer­den Teil ihrer inne­ren Gefühls­welt. Die bemer­kens­wer­te Kame­ra­ar­beit drängt sich nicht auf, son­dern bewegt sich lei­se und behut­sam auf die Figu­ren zu und erschafft einen Raum, wo für sie kein Raum exis­tiert. Ein muti­ger Film dar­über, wie es ist, wenn man liebt.

2. JURY­PREIS

dotiert mit 600 €

Remains from the Desert
Regie: Sebas­ti­an Mez

“Remains from the Des­sert” por­trai­tiert ein trau­ma­ti­sches Flücht­lings­schick­sal, das wir im all­täg­li­chen Nach­rich­ten­strom zu oft über­le­sen. Der Film irri­tiert uns mit kon­trast­star­ken und kunst­voll kadrier­ten schwarz-weiß Bil­dern, die den Zuschau­er glei­cher­ma­ßen schüt­zen und her­aus­for­dern und mit denen sich der Fil­me­ma­cher der Fra­ge stellt: Wie erzählt man eine Geschich­te, die weit über unse­re Vor­stel­lung hin­aus­geht? Der Film erliegt nicht dem Ver­such, Bil­der für ein Grau­en zu fin­den, das sich der Dar­stel­lung ent­zieht, son­dern ver­traut auf den Bericht sei­nes Prot­ago­nis­ten Osman aus Eri­trea, der auf der Flucht in ein bes­se­res Leben nur knapp dem Tod ent­kam und mit dem Erleb­ten und Erlit­te­nen wei­ter­le­ben muss.

3. JURY­PREIS

Color­gra­ding (1 Stu­dio­tag) gestif­tet von WeFadeToGrey

Eine Knei­pe auf Malle
Regie: Mari­an Mayland

“Eine Knei­pe auf Mal­le” – der Titel steht für sich. Ver­rät er doch viel über das deut­sche Lebens­ge­fühl, dem die­ser Film hin­ter­her spürt, das er auf­zeigt und hin­ter­fragt. Der Film ist eine mosa­ik­haf­te Refle­xi­on über deut­sche Gegen­wart und die Rol­le die Kunst dar­in spie­len kann. Ein Film-Essay im bes­ten Sin­ne, der Fra­gen auf­wirft, anstatt sie zu beant­wor­ten, und der auf die­se Wei­se die Ver­ant­wor­tung zurück­gibt an die Zuschauer.

WDR-PREIS

im Deut­schen Wett­be­werb und Köl­ner Fenster
Ankauf des Gewin­ner­films durch den WDR (in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bis zu 5.000 €)

Revue
Regie: Urte Alfs

Den WDR-Preis 2017 des Kurz­film­fes­ti­vals Köln (KFFK) erhält Urte Alfs für „REVUE“. Urte Alfs gelingt es, Orna­men­te auf der Kir­mes, dem Schüt­zen­fest oder in der Sport­hal­le auf­zu­spü­ren, auch dort, wo man ohne sie kein Mus­ter hät­te wahr­neh­men kön­nen. Urte Alfs lässt in den Orna­men­ten durch ihre Mon­ta­ge bei­des auf­schei­nen: Gleich­heit und Viel­falt. Gleich­mä­ßig­keit und Viel­falt wird sicht­bar in den Mus­tern, aber auch unter den Men­schen und Gesich­tern. Urte Alfs Blick auf die Wirk­lich­keit bleibt immer über­ra­schend und span­nend, weil die Men­schen nicht hin­ter die Orna­men­te und Mus­ter zurück­tre­ten. Die Jury hat beson­ders die vir­tuo­se Bild- und Ton­mon­ta­ge beein­druckt: Der Kurz­film kommt trotz sei­nes musi­ka­lisch anmu­ten­den Titels „REVUE“ zwar ohne Musik aus, aber Geräu­sche und Ori­gi­nal­tö­ne sind zu den Bil­dern musi­ka­lisch mon­tiert. Herz­li­che Glück­wün­sche an Urte Alfs!

VIR­TU­AL REA­LI­TY WETTBEWERB

dotiert mit 500 € gestif­tet von btf – bildundtonfabrik

Not­hing Happens
Regie: Michel­le & Uri Kranot

Stuft man Vir­tu­al Rea­li­ty als eige­nes, auto­no­mes Bewegt­bild-Medi­um ein, erwar­tet der Zuschau­er in der Kon­se­quenz eine sich vom klas­si­schen Film unter­schei­den­de Erzähl­wei­se und Ästhe­tik, die nicht nur die neue Tech­no­lo­gie und ihren Ein­satz selbst zele­briert, son­dern die Her­aus­for­de­rung annimmt Zeit, Ort und Per­spek­ti­ve inno­va­tiv, authen­tisch, ein­fühl­sam,  im dif­fu­sen Fach­be­griff  „immersiv“, zu erzäh­len. So kann der Zuschau­er in voll­kom­men neue und abs­trak­te Wel­ten ein­tau­chen, und kunst­vol­le Wel­ten erfahren.
Den Zuschau­er an ein neu­es Medi­um her­an zu füh­ren ist erzäh­le­risch und dar­stel­le­risch herausfordernd.
Die bei­den Fil­me­ma­cher Michel­le & Uri Kra­not meis­tern die­se Her­aus­for­de­run­gen in ihrem Film „Not­hing Hap­pens“ mit einer Leich­tig­keit, die uns begeis­tert hat.Wir fin­den, dass „Not­hing Hap­pens“ durch eine eige­ne, abs­trak­te Bild­spra­che und Ästhe­tik her­aus­sticht und es schafft, prä­zi­se und detail­ver­liebt, auf eine Beckett­sche Wei­se, den Zuschau­er auf eine poe­ti­sche Rei­se mit­zu­neh­men, die ruhig anfängt, und dann mit Span­nung packt, die einen nicht los­lässt. So rückt die VR-Bril­le als Stör­ele­ment und die Tech­no­lo­gie als sol­ches schnell in den Hin­ter­grund und wird durch Schmun­zeln, Neu­gier und Ver­wun­de­rung ersetzt. Durch geschick­tes Ein­set­zen von 3D Sound neh­men sie den Zuschau­er von Beginn an mit in eine frem­de, schö­ne Welt, die wir erst ken­nen­ler­nen und danach gar nicht mehr ver­las­sen woll­ten. Für uns wur­de “Not­hing Hap­pens” so zu einer Ent­de­ckungs­rei­se an einen Ort, den wir jeder­zeit wie­der besu­chen und über den wir ger­ne mehr erfah­ren würden.

PUBLI­KUMS­PREI­SE

DEUT­SCHER WETTBEWERB

dotiert mit 500 € gestif­tet von choices

Ayny
Regie: Ahmad Saleh

KÖL­NER FENS­TER — 1. PUBLIKUMSPREIS

Tech­nik­bei­stel­lung im Wert von 1.500 € gestif­tet von Fin­derTV Kameraverleih

Die Maler kommen
Regie: Ste­fan Lampadius

KÖL­NER FENS­TER — 2. PUBLIKUMSPREIS

Zwei Tage Pro­jekt­be­treu­ung (ein Tag VFX- und Trans­me­dia-Bera­tung / Vor­pro­duk­ti­on, ein Tag VFX-Pro­duk­ti­on) gestif­tet von Butterfilm

Ein biss­chen Paris
Regie: Bün­ya­min Musullu

XXSHORTS STRÖ­ER AWARD 

dotiert mit 500 € gestif­tet von Ströer

Schau mich an
Regie: Clau­dia Richarz

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