Skip to main content

Media­thek

KFFK N°14

Hier seht ihr eine ers­te Aus­wahl von Fil­men des Kurz­film­fes­ti­vals Köln 2020. Wir erwei­tern dem­nächst die­ses Ange­bot. Viel Spaß beim Anschauen.

Wei­te­re Kurz­fil­me fin­den sich in der Media­thek.

Deut­scher Wettbewerb

FREE­ZE FRAME

Soet­kin Verstegen
Belgien/Deutschland 2019 | 5′ | Ani­ma­ti­ons­film ohne Dialoge

Der Free­ze-Frame: die absur­des­te Tech­nik seit Erfin­dung des Films. Ein auf­wen­di­ger Pro­zess, bei dem das­sel­be Bild wie­der und wie­der kopiert wird, erzeugt die Illu­si­on des Still­stands. In die­sem Ani­ma­ti­ons­film üben iden­ti­sche Figu­ren immer wie­der die­sel­be Tätig­keit aus, als sie ver­su­chen, Eis­blö­cke am Schmel­zen zu hin­dern. Die immer glei­chen Bewe­gun­gen erwe­cken die im Innern gefan­ge­nen Tie­re wie­der zum Leben.

New Aes­the­tic

WAT­CHING THE PAIN OF OTHERS

Chloé Gali­bert-Laî­né
Frank­reich 2019 | 31’30 | Doku­men­tar­film | Französisch/Englisch mit eng­li­schen UT

In die­sem zutiefst per­sön­li­chen Video­ta­ge­buch ver­sucht eine jun­ge Wis­sen­schaft­le­rin zu ver­ste­hen, was sie an dem Film „The Pain of Others“ von Pen­ny Lane so sehr fas­zi­niert. Ein tie­fes Abtau­chen in die Welt von You­Tube und Online-Ver­schwö­rungs­my­then, das in Fra­ge stellt, was Doku­men­tar­ki­no nach tra­di­tio­nel­lem Ver­ständ­nis ist oder sein sollte.

NEW AES­THE­TIC PANEL: NET­NO­GRA­PHY AND GENDER

Gespräch mit Chloé Gali­bert-Laî­né, Gar­biel­le Stem­mer | Mode­ra­ti­on: Mir­jam Kappes

Was sagen Vide­os von Usern über uns als Gesell­schaft aus und wel­che Rol­le neh­men die Fil­me­ma­che­rIn­nen ein, die die­se Vide­os ver­wen­den? Die­se Fra­gen zur soge­nann­ten Net­no­gra­phie bespre­chen Chloé Gali­bert-Laî­né (Wat­ching the Pain of Others) und Gabri­el­le Stem­mer (Clean with me) in einer Diskussion.

HOW TO DISAPPEAR

Total Refu­sal (Leon­hard Müll­ner, Robin Klen­gel & Micha­el Stumpf)
Öster­reich 2020 | 21′ | Doku­men­tar­film | Eng­lisch mit deut­schen UT

„How to Dis­ap­pear“ ist ein Anti-Kriegs­film im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, der nach den Mög­lich­kei­ten des Frie­dens in einem Kriegs­spiel sucht. Gleich­sam ist es eine Wür­di­gung des Unge­hor­sams und der Fah­nen­flucht – im digi­ta­len wie im phy­sisch-rea­len Kriegsgeschehen.

HOMO ECO­NO­MIC­US: I, II, III

Alan War­bur­ton
UK 2018 | 6′ | Animationsfilm/Experimentalfilm | Englisch

„Homo Eco­no­mic­us“ unter­sucht, wie Män­ner im Finanz­di­strikt City of Lon­don ihre Kör­per glei­cher­ma­ßen for­men und ver­mark­ten. In ihrer Arbeit ver­mischt sich der eige­ne Kör­per mit der Kör­per­schaft des Unter­neh­mens. So wird der männ­li­che Selbst­wert unter­mi­niert, den die ultra­kom­pe­ti­ti­ve Finanz­dienst­leis­tungs­bran­che näm­lich nur schein­bar zum Aller­hei­ligs­ten erklärt. Auf der Grund­la­ge von Inter­views mit ech­ten „City Men“ ent­wirft „Homo Eco­no­mic­us“ eine alter­na­ti­ve Öko­no­mie des männ­li­chen Kör­pers: nicht als unan­ge­foch­te­nes Macht­in­stru­ment, son­dern als Stät­te der Ver­letz­lich­keit und des Spiels mit der Macht.

Best of Festivals

NACHTS SIND ALLE KAT­ZEN GRAU

Las­se Linder
Schweiz 2019 | 18′ | Doku­men­tar­film | Deutsch mit eng­li­schen UT

Chris­ti­an lebt allein mit sei­nen zwei Kat­zen, Mar­me­la­de und Kat­ju­scha. Weil er unbe­dingt Vater wer­den will, lässt er Mar­me­la­de mit­hil­fe eines her­aus­ra­gen­den aus­län­di­schen Katers künst­lich befruchten.

SYM­BIO­SIS

Nad­ja Andrasev
Frank­reich 2019 | 13′ | Ani­ma­ti­ons­film | ohne Dialoge

Eine betro­ge­ne Frau beginnt die Affä­ren ihres Man­nes aus­zu­spio­nie­ren. All­mäh­lich weicht ihre Eifer­sucht der Neugier.

Köl­ner Fenster

OUT­DOORS

Niko­las Müller
Deutsch­land 2020 | 4′ | Musik­vi­deo| Englisch

Das Ver­lan­gen des moder­nen Sub­jekts, woan­ders zu sein: näher an der Natur und ande­ren Men­schen. In einer Umge­bung, die Frei­heit schenkt. In wei­ten Land­schaf­ten statt in den kal­ten, abwei­sen­den, kli­ni­schen Inte­ri­eurs der Tech­no­lo­gie. Auch wenn die­se Natur nie „echt“ ist, son­dern eine Kon­struk­ti­on, simu­liert und künst­lich, so bie­tet sie doch einen Trost.

Kin­der­pro­gramm

MAES­TRO

Kol­lek­tiv Illogic
Frank­reich 2019 | 1′30″ | Ani­ma­ti­ons­film ohne Dialoge

Noch ist es dun­kel im Wald. Ein Vogel lan­det auf einem Zweig und beginnt zu sin­gen. Nein, kein Vogel­ge­zwit­scher, son­dern die Oper „Nor­ma“ des ita­lie­ni­schen Kom­po­nis­ten Vin­cen­zo Bel­li­ni! Nach und nach stei­gen alle Tie­re des Wal­des in den gewal­ti­gen Gesang ein. Zum Glück gibt es ein Eich­hörn­chen, das den Chor zu diri­gie­ren weiß.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner