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Adri­an, ein jun­ger Ex-Alko­ho­li­ker, ver­sucht auf einem The­ra­pie­hof ein neu­es Leben zu begin­nen. Als aus dem Nichts Alex auf­taucht und die bei­den Außen­sei­ter sich näher kom­men, ris­kiert Adri­an, alles zu ver­lie­ren. Der hybri­de Film wur­de auf einem The­ra­pie­hof in Süd­deutsch­land mit Laiendarsteller*innen und Teilnehmer*innen des The­ra­pie-Pro­gramms gedreht.

Val­ley Pri­de steht da irgend­wann inmit­ten der kali­for­ni­schen Wüs­te auf über­di­men­sio­na­lem Well­blech zu lesen, die Bezeich­nung eines der wich­tigs­ten Nutz­räu­me US-indus­tri­el­ler Land­wirt­schaft. Ein Ort der Unwirt­lich­lich­keit, den Lukas Marxt durch sei­nen unver­kenn­ba­ren Zugriff zuneh­mend sei­ner bizar­ren Wider­na­tür­lich­keit über­führt. Bild­ge­wal­tig foto­gra­fiert zeu­gen die mono­kul­tu­rel­le Agrar-Sym­me­trie und ihr Bewäs­se­rungs-Bal­lett von der Selbst­aus­lö­schung des Men­schen im Dienst ste­ter Profitorientierung.

Alex wächst zu DDR-Zei­ten bei sei­ner allein­er­zie­hen­den Mut­ter im Vogt­land auf. Als sie öffent­lich den Staat kri­ti­siert, fällt der Beschluss der Jugend­hil­fe, Alex ins Kin­der­heim ein­zu­wei­sen. Er sehnt sich nach sei­ner Fami­lie und unter­nimmt meh­re­re Flucht­ver­su­che. Zur Stra­fe wird er in den Geschlos­se­nen Jugend­werk­hof Tor­gau ein­ge­wie­sen. Mit mili­tä­ri­schem Drill und Gewalt sol­len die Jugend­li­chen dort gebro­chen wer­den. Den­noch ver­sucht Alex, sich treu zu blei­ben und der Umer­zie­hung zu entziehen.