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Nimm Platz – Open Air Pro­gramm auf dem Köl­ner Neumarkt

Statt­ki­no – Kurz­fil­me auf dem Köl­ner Neumarkt

In der Kür­ze liegt die Wür­ze! Wir zei­gen Kurz­fil­me über unse­re Ver­bin­dun­gen zur Stadt, über­ra­schen­de Begeg­nun­gen, Lust und Frust in der Kon­sum­ge­sell­schaft, den Druck zur Selbst­op­ti­mie­rung, fan­tas­ti­sche Wel­ten, que­e­re Kör­per und die Kraft von roten Schu­hen…  Ent­de­ckun­gen aus aller Welt wer­den in meh­re­ren Kurz­film­pro­gram­men in die­sem Som­mer auf dem Köl­ner Neu­markt zu sehen sein: vom Erwa­chen der Groß­stadt über den Fri­sier­sa­lon als Nabel der Welt bis zum ulti­ma­ti­ven Einkauf.

The­ma­tisch ange­bun­den an die Stadt­kul­tur sind die­se von Köl­ner Film­fes­ti­val­schaf­fen­den aus­ge­such­ten Film­per­len für alle inter­es­sant – lus­tig, sur­re­al, kri­tisch, kurz und kna­ckig! Mit die­sem „Statt­ki­no“ lädt die Kunst des Kurz­films zum Ver­wei­len ein.

Aus­ge­wählt und zusam­men­ge­stellt haben die Kurz­film­pro­gram­me Afri­ka Film Fes­ti­val Köln, Film­fes­ti­val für jun­ges Publi­kum Cine­pänz, Inter­na­tio­na­les Frau­en Film Fest Dortmund+Köln, Köln im Film und KFFK/Kurzfilmfestival Köln. Wir ste­hen als Mit­glie­der von KINO­ak­tiv für Film­kul­tur in Köln, das gan­ze Jahr über und an vie­len Orten.

Ter­mi­ne

Kurz­fil­me für Kids ab 6
So, 23.7. 15 Uhr
So, 13.8. 15 Uhr

Stadt(t)räume
So. 23.7. 19 Uhr 
Do. 27.7. 19 Uhr
Mo. 21.8. 19 Uhr

Pri­de Films: Mensch. Leben. Freiheit. 
Mo. 24.7. 19 Uhr 
So. 30.7. 19 Uhr
Mi. 9.8. 19 Uhr


How to impro­ve your body and spend all your money
Di. 25.7. 20 Uhr
Fr. 4.8. 19 Uhr 
Mi. 16.8. 19 Uhr

Film­pro­gramm

Kurz­fil­me für Kids ab 6

EIN HAU­FEN GLÜCK
R: Jule Kör­pe­rich & Karin Demuth
Deutsch­land 2021, 10′30″, Ani­ma­ti­ons­film ohne Dialoge

Die Geschich­te eines Hun­des, der sich in einen allein­ste­hen­den Her­ren ver­liebt. Als Zei­chen sei­ner Lie­be legt er dem Mann jeden Mor­gen einen Hun­de­hau­fen vor die Tür. Es ent­spinnt sich eine Geschich­te über Miss­ver­ständ­nis­se und das Schei­tern von Ges­ten, wo es kei­nen Kon­sens gibt.

IDO­DO
R: Ursu­la Ulmi
Schwei­z/­Pa­pua-Neu­gui­ne­a/U­SA 2022, 10′, Ani­ma­ti­ons­film ohne Dialoge

Basie­rend auf einer Legen­de aus Papua-Neu­gui­nea, wo die Regis­seu­rin gebo­ren wur­de, erzählt IDO­DO, wie die Fische des Riffs zu ihren Far­ben kamen. Die fil­mi­sche Umset­zung der Legen­de bringt das ein­zig­ar­ti­ge kul­tu­rel­le Erbe von Papua-Neu­gui­nea einem inter­na­tio­na­len Publi­kum näher.

TIN­TE
R: Erik Ver­kerk & Joost van den Bosch
Nie­der­lan­de 2020, 2′, Ani­ma­ti­ons­film ohne Dialoge

Die­ser super­kur­ze Trick­film han­delt von einem Okto­pus, der es gern sehr ordent­lich hat. Aber manch­mal kommt man selbst mit so vie­len Armen nicht an das her­an, was man errei­chen möchte.

UNKRAUT
R: Agnes Maagaard
Deutsch­land 2022, 12′, Spiel­film, Deutsch mit eng­li­schen UT

Chelar ist unzu­frie­den. Mit dem Kli­ma­wan­del und mit den Spiel­re­geln ihrer Klassenkamerad*innen. Außer­dem ist sie ver­är­gert, dass nie­mand eine ech­te Ver­bin­dung zur Natur hat. Also beschließt Chelar, sich in einen Baum zu verwandeln.

PASST PER­FEKT
R:Meinardas Valkevičius
Litau­en 2022, 10′30″, Ani­ma­ti­ons­film ohne Dialoge

Patrick lebt im Kin­der­heim. Als er im Zoo einen Papa­gei sieht, wird er ganz beses­sen von die­sen Tie­ren. Das macht es für ihn noch schwie­ri­ger, Eltern zu fin­den, die ihn adop­tie­ren wollen.

MIS­HOU
R:Milen Vitanov
Deutschland/Bulgarien 2020, 7′30″, Ani­ma­ti­ons­film ohne Dialoge

Das Leben von vier Schnee­ha­sen in der Ark­tis wird von einem unge­plan­ten Besu­cher förm­lich auf den Kopf gestellt.

Pri­de Films: Mensch. Leben. Freiheit

Space Is Quite a Lot of Things, August Joen­sa­lo, FI / SE 2021, 11’
Hier geht es um ein Gefühl des Zuhau­se-Seins im eige­nen Kör­per jen­seits von klas­si­schen Mar­kie­run­gen von Geschlecht.

I (heart) Jack LaL­an­ne: A Car­toon Memoir, LeAnn Erick­son, US 2022, 14’
In die­sem Ani­ma­ti­ons­film erzählt die Fil­me­ma­che­rin die Geschich­te ihres Coming-Outs struk­tu­riert nach dem Leben des legen­dä­ren Fit­ness­gu­rus Jack LaLanne.

In Her Boots, Kath­rin Stein­ba­cher, GB / AT 2019, 6’
Wenn der All­tag Oma Hedi über­for­dert, klopft sie die Spit­zen ihrer roten Schu­he anein­an­der und ent­schwin­det in eine ande­re Wirk­lich­keit, in der sie dyna­misch Ber­ge erklimmt, jung ist, frei und verliebt.

FATHER FIGU­RE R: Bibi Fadlal­la, NL 2021 / 24’
In FATHER FIGU­RE tei­len der Vogue Dancer Guil­lia­no und sei­ne Freun­de ihre per­sön­li­chen Erfah­run­gen mit Homo­pho­bie, Ras­sis­mus und Marginalisierung.

Cat Days, Jon Fri­ckey, DE 2018, 11′
Der klei­ne Jiro fühlt sich krank. Sein Vater bringt ihn zur Ärz­tin. Ihre Dia­gno­se ist zwar harm­los, rüt­telt aber an der Iden­ti­tät des Jungen.

Ich bin trans*, Mar­cel-Jana Urban, DE 2022, 2’
Beglei­tet den trans*männlichen Schau­spiel­stu­den­ten Gian­lu­ca bei sei­nen täg­li­chen Rou­ti­nen, die ihm hel­fen, sich weni­ger fremd in sei­nem eige­nen Kör­per zu füh­len und lässt Gian­lu­ca erklä­ren, was die­se Schrit­te für ihn bedeuten

The Fami­li­ar, Juli­an Quen­tin, DE 2021, 11’
Ein abge­stürz­tes Ali­en ver­sucht auf einem unwirt­li­chen Pla­ne­ten Kon­takt zu sei­nem Hei­mat­pla­ne­ten aufzunehmen.

How to impro­ve your body and spend all your money

Enough, Anna Man­t­zaris, UK 2017, 2’
In die­sem Film geht es um Impul­se, die wir alle ver­spü­ren, aber nie aus­le­ben. Eine kur­ze, scho­nungs­lo­se und hei­te­re Dar­stel­lung von Momen­ten, denen wir uns allen manch­mal ger­ne hin­ge­ben möchten.

PAC 9000, Minu Park, DE 2020, 7’
Sind wir smar­te Kon­su­men­ten oder Skla­ven der Technologie?

Face­shop­ping, Sophie Xeon, US / UK 2018, 4’
Ein Musik­vi­deo über die Art und Wei­se wie Bil­der in der heu­ti­gen Zeit ver­wen­det wer­den, im Guten wie im Bösen, und wie sie mit Gen­der- und Schön­heits­idea­len zusammenwirken.

Frag­MANts, Neo­zoon, DE 2019, 6’
Eine Video­col­la­ge aus You­Tube-Vide­os, in denen Men­schen ihre neu­es­ten Kon­sum­gü­ter prä­sen­tie­ren. Ein sur­rea­ler, moder­ner Corps Exquis!

Der Wech­sel, Mar­kus Misch­kow­ski und Kai Maria Stein­küh­ler, D 2016, 6’, s/w
Ein 50-Euro-Schein wech­selt die Besit­zer und tilgt dabei offen­bar alle Schul­den. Gedreht in der Köl­ner Alt­stadt – wie aus einer ande­ren Zeit!  Eine fan­ta­sie­vol­le Hom­mage an Slaps­tik-Komik und frü­he Stummfilme.

Wel­len­rei­ter, Mar­kus Misch­kow­ski und Kai Maria Stein­küh­ler, D 2010, 10’, s/w
Die bei­den lang­zeit­ar­beits­lo­sen Freun­de Mike und Alfred wer­den von ihrem alten Kum­pel Rasto als Eis­ver­käu­fer am Strand rekru­tiert. Als Kon­kur­ren­ten sol­len sie nun gegen­ein­an­der antreten.

Back­flip, NIki­ta Dia­kur, DE/FR 2022, 12’
Ein Sal­to rück­wärts ist nicht gera­de sicher. Man kann sich den Hals bre­chen, auf dem Kopf lan­den oder auf den Hand­ge­len­ken. Nichts davon ist schön, also las­se ich mei­nen Ava­tar die­sen Trick machen. Er übt auf einem 6‑Kern-Pro­zes­sor mit der Hil­fe von Machi­ne Learning.

Ero­di­um Thunk, Win­s­ton Hack­ing, CA 2018, 3’
Eine end­lo­se Flut ver­link­ter Wer­be­spots aus den guten alten Zei­ten des Kabel­fern­se­hens. Mit Sati­re und Nost­al­gie wer­den die ver­spro­che­nen Ver­gnü­gun­gen des spä­ten Kon­sum­ka­pi­ta­lis­mus dekonstruiert.

Thought Dia­ry, Dani­el Koren, USA 2018, 3’
Dani­el macht sich ein paar Gedanken.

TER­RA MATER, Kant­ara­ma Gahi­gi­ri, Ruan­da 2023, 10’
Müll­ber­ge aus Plas­tik und Schrott. Inmit­ten steht sie da, wie eine Göt­tin. Kant­ara­ma Gahi­gi­ris Kurz­film ist ein abs­trak­tes, ein­dring­li­ches Plä­doy­er gegen die Aus­beu­tung Afrikas.

Stadt(t)räume

Kiki, die Feder, Julie Rem­bau­ville und Nico­las Bian­co-Levrin, FR 2020, 5’
Der gel­be Kana­ri­en­vo­gel Kiki ist gelang­weilt von sei­nem ein­tö­ni­gen All­tags­le­ben im Käfig. Als sei­ne Besit­ze­rin die Tür ver­se­hent­lich offen ste­hen lässt, nutzt Kiki die Chan­ce und wagt einen spon­ta­nen Fluchtversuch.

Hit­ting my Head, Anna Vasof, AT 2019, 13’
Welt­weit schlägt Anna Vasof ihren Kopf gegen die Wand. Solan­ge, bis ein Rhyth­mus erklingt.

Zwi­schen 3 und 6 Uhr, Man­fred Seckin­ger, BRD 1964, 7’, s/w
Die letz­ten Gäs­te ver­las­sen die Loka­le, auf dem Ring fährt kein ein­zi­ges Auto, im Groß­markt wird aus- und umge­packt. Zeit­ge­nös­si­sche Jazz­mu­sik beglei­tet die asso­zia­ti­ve Mon­ta­ge vom Erwa­chen einer Großstadt.

Köl­ner Bewe­gun­gen, Bern­hard Marsch, BRD, 1986, 5’
Impres­sio­nen aus der Stadt mit allem, was sich bewegt: Stra­ßen­bah­nen, Autos, Passant*innen und Roll­trep­pen zum Rhyth­mus der Musik.

Hal­te­stel­le Han­sa­ring, Tama Tobi­as Macht, D, 2008, 6’
Beob­ach­tun­gen an der S‑Bahn-Hal­te­stel­le am Köl­ner Han­sa­ring: Bli­cke wech­seln vom Bahn­steig in umlie­gen­de Woh­nun­gen hin­aus und in sie hinein.

Afri­ca Riding, Liz Gomis, FR, 2021, 8’ 
Domi­ni­que ist die ein­zi­ge weib­li­che Ska­te­rin in Gha­nas Haupt­stadt Accra. Zwar ist sie für die in vie­ler­lei Hin­sicht immer noch kon­ser­va­ti­ve Gesell­schaft Gha­nas eine Rari­tät, den­noch impo­niert sie mit ihrem selbst­be­wuss­ten Lebens­stil und ihrer Visi­on eines kon­flikt­be­frei­ten Afri­kas.

PRE­CIOUS HAIR & BEAU­TY, John Ogun­muy­iwa, UK, 11’                                               Humo­ris­ti­scher Ein­blick in das All­tags­ge­sche­hen eines Lon­do­ner Fri­sier­sa­lons. Neben eini­gem Uner­war­te­tem für Kund:innen und Fri­seu­rin­nen* wird hier eben­so die Bedeu­tung von schwar­zem Haar inner­halb der afro­dia­spo­ri­schen Com­mu­ni­ties und die Wich­tig­keit von Afro­sa­lons zum The­ma gemacht.

Ana­ly­sis Para­ly­sis, Ane­te Mele­ce, CH 2016, 9’
Anton platzt fast der Kopf vor lau­ter Den­ken. Der Gärt­ne­rin platzt fast der Kra­gen vor lau­ter Ärger: Wer hat ihre Blu­men zer­tram­pelt? Im Park sucht Anton jeman­den zum Schach­spie­len. Jeman­den, der bes­ser spielt als sein Dackel. Die Gärt­ne­rin sucht einen rät­sel­haf­ten Van­da­len, dem ein gel­ber Stie­fel fehlt. Aber viel­leicht suchen ja bei­de das Gleiche.

Nas­horn im Galopp, Erik Schmitt, DE 2013, 15’
Bru­no glaubt, er steht ganz allein im Leben. Auf der Suche nach der See­le der Stadt trifft er, zu sei­ner Über­ra­schung, auf eine Verbündete.

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