Die ers­te Fol­ge der Serie «Steck­brief Natur» ist eine Art Lehr­vi­deo. Es zeigt uns den Wald­kauz und des­sen Habi­tat, aber auch die kul­tu­rel­le Bedeu­tung des «Toten­vo­gels». Obgleich sti­lis­tisch nah an kon­ven­tio­nel­len Natur­fil­men, kippt das Video in eine sur­re­al anmu­ten­de Sequenz. Die Kon­zen­tra­ti­on wird immer wie­der abge­lenkt, durch Ele­men­te, die ganz offen­sicht­lich nicht ins Bild gehören.

Aleksand­ar Rad­an wur­de 1988 in Offen­bach am Main gebo­ren. Sei­ne Arbei­ten beschäf­ti­gen sich mit dem digi­ta­len Medi­um und der Tat­sa­che, dass wir die­sem stets hin­ter­her­hin­ken. Die­ser Aspekt des „Hin­ter­her­hin­kens“ lässt sich auf meta­pho­ri­scher Ebe­ne ver­ste­hen, fin­det aber auch kon­kre­ten Nie­der­schlag im sicht­ba­ren Inter­es­se des Künst­lers an der Kör­per­spra­che des durch Tech­no­lo­gien und mas­sen­me­dia­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­te gepräg­ten Men­chen bzw. unse­rer Ava­tare und Abbil­der in vir­tu­el­len Umgebungen.

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