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Filmszene

Das Pro­gramm 2019

By Screening, Festival, Filmszene, Events

Als dau­er­haf­tes Forum für den unab­hän­gi­gen Kurz­film geht das Kurz­film­fes­ti­val Köln (KFFK) vom 13. bis zum 17. Novem­ber in die drei­zehn­te Run­de. Das Fes­ti­val ver­folgt aktu­el­le Ten­den­zen des ästhe­ti­schen und nar­ra­ti­ven Schaf­fens jun­ger Talen­te sowie frei­er Filmemacher*innen und ver­steht sich als Prä­sen­ta­ti­ons- und Dis­kus­si­ons­platt­form für Film­schaf­fen­de, ein debat­tier­freu­di­ges Publi­kum und Branchenvertreter*innen.

Für den Deut­schen Wett­be­werb und das Köl­ner Fens­ter sind aus rund 700 Ein­rei­chun­gen 33 Arbei­ten aus­ge­wählt. Die Band­brei­te reicht von der klas­si­schen Geschich­te über die expres­sio­nis­ti­sche Video­ar­beit zur mit­rei­ßen­den Ani­ma­ti­on, vom beob­ach­ten­den Doku­men­tar­film zur prä­gnan­ten Gesellschaftskritik.

Auch in die­sem Jahr wer­den zahl­rei­che inter­na­tio­na­le Kopro­duk­tio­nen das Pro­gramm bereichern.

Das Wett­be­werbs­pro­gramm läuft in Anwe­sen­heit vie­ler Filmemacher*innen von Mitt­woch, 13. bis Sonn­tag, 17. Novem­ber im Film­fo­rum NRW im Muse­um Lud­wig und der Filmpalette.

Die Arbei­ten der Köl­ner Filmemacher*innen und Künstler*innen ste­hen im Köl­ner Fens­ter gleich­be­rech­tigt neben denen natio­na­ler Filmemacher*innen — prä­sen­tiert in der Lan­gen Film­nacht. Es wer­den zwei Publi­kums­prei­se ver­ge­ben, und es besteht die Chan­ce auf eine Preis­ver­ga­be durch den WDR.

Das Köl­ner Fens­ter läuft am Frei­tag, den 15. Novem­ber um 19:30 Uhr im Film­club 813.

In die­sen und wei­te­ren Sek­tio­nen — New Aes­the­tic: Macht und Kon­trol­le, Spot­light: Lina Sieck­mann und Miri­am Gos­sing, Best of Fes­ti­vals, dem Gast­pro­gramm der SK-Stif­tung Kul­tur: Ver­un­si­cher­te Gene­ra­ti­onShorts on Wheels, Kin­der­pro­gram­me und dem Fokus: Escape — zeigt das Kurz­film­fes­ti­val Köln an fünf Tagen über 100 Animations‑, Dokumentar‑, Expe­ri­men­tal- und Spiel­fil­me aus über 20 Län­dern sowie Fil­me aus den Grenz­be­rei­chen zwi­schen Kurz­film und Netzkunst.

Das KFFK beim Film Fes­ti­val Colo­gne 2019

By Festival, Filmszene, Kooperationen, Events

LOOK SHORT FILMS

Erst­mals zeigt das KFFK/Kurzfilmfestival Köln ein exklu­siv zusam­men­ge­stell­tes Pro­gramm beim dies­jäh­ri­gen Film Fes­ti­val Colo­gne in der Sek­ti­on LOOK. Fünf sehr unter­schied­li­che kur­ze Doku­men­tar- und Spiel­fil­me, die her­aus­ra­gen­de visu­el­le Ansät­ze und den Mut zum Expe­ri­ment vereinen.

Ein Wie­gen­lied wird an einem unge­wöhn­li­chen Ort gesun­gen, eine Mut­ter und ihre Toch­ter wer­den durch Papp­ma­schee­köp­fe zu gro­tes­ken Figu­ren. Snap­chat­fil­ter legen sich wie Mas­ken über Gesich­ter, ein Oster­ri­tu­al wird zu einem eigen­ar­ti­gen Spek­ta­kel und ein Film­vor­trag drängt plötz­lich in die Realität.

Nur­sery Rhy­mes (Tho­mas Noa­kes), Hard On (Joan­na Rytel), Hor­se RidersKrzy­zo­ki (Anna Gaw­li­ta), Shi­ver of Love / Fris­son d’Amour (Maxence Sta­ma­tia­dis), The Argu­ment (with anno­ta­ti­ons) (Dani­el Cockburn)

Ter­mi­ne

FREI­TAG, 11. OKTO­BER 2019 / 19:00 UHR / FILM­PA­LAST 5 / TICKETS
SONN­TAG, 13. OKTO­BER 2019 / 16:00 UHR / FILM­PA­LAST 5 / TICKETS

Die Fil­me

NUR­SERY RHYMES
R: Tho­mas Noakes
Aus­tra­li­en 2018, 5′, Spielfilm
 
HARD ON
R: Joan­na Rytel 
Schwe­den 2019, 20′, Spielfilm
 
KRZY­ZO­KI (HOR­SE RIDERS)
R: Anna Gawlita
Polen 2018, 19′, Dokumentarfilm
 
FRIS­SON D’A­MOUR (SHI­VER OF LOVE)
R: Maxence Stamatiadis 
Frank­reich 2019, 19′, Experimentalfilm/Spielfilm
 
THE ARGU­MENT (WITH ANNOTATION)
R: Dani­el Cockburn 
Kana­da 2017, 20′, Filmessay/Spielfilm

 

Hier fin­det ihr das Event auf Face­book.

Das Pro­gramm 2018 im Überblick

By Events, Screening, Festival, Filmszene

Zum 12. Mal prä­sen­tiert das Kurz­film­fes­ti­val Köln in 8 Sek­tio­nen und über 100 Fil­men das aktu­el­le Schaf­fen jun­ger und eta­blier­ter Filmemacher*innen. Ein span­nen­des Rah­men­pro­gramm mit Per­for­man­ces, Dis­kus­sio­nen, der Shorts On Wheels Kino-Fahr­rad­tour und der legen­dä­ren Fes­ti­val­par­ty run­den das Film­pro­gramm ab. Den Gen­res sind dabei kei­ne Gren­zen gesetzt!

Deut­scher Wett­be­werb und Köl­ner Fenster

Für den Deut­schen Wett­be­werb und das Köl­ner Fens­ter sind aus rund 700 Ein­rei­chun­gen 33 Arbei­ten aus­ge­wählt. Die Band­brei­te reicht von der klas­si­schen Geschich­te über die expres­sio­nis­ti­sche Video­ar­beit zur mit­rei­ßen­den Ani­ma­ti­on, vom beob­ach­ten­den Doku­men­tar­film zur prä­gnan­ten Gesellschaftskritik.

Auch in die­sem Jahr wer­den zahl­rei­che inter­na­tio­na­le Kopro­duk­tio­nen das Pro­gramm bereichern.
Das Wett­be­werbs­pro­gramm läuft in Anwe­sen­heit vie­ler Filmemacher*innen von Mitt­woch, 14. bis Sonn­tag, 18. Novem­ber im Film­fo­rum NRW im Muse­um Lud­wig und der Filmpalette.

Die Arbei­ten der Köl­ner Filmemacher*innen und Künstler*innen ste­hen im Köl­ner Fens­ter gleich­be­rech­tigt neben denen natio­na­ler Filmemacher*innen — prä­sen­tiert in der Lan­gen Film­nacht. Es wer­den zwei Pu

bli­kums­prei­se ver­ge­ben, und es besteht die Chan­ce auf eine Preis­ver­ga­be durch den WDR.Das Köl­ner Fens­ter läuft am Frei­tag, den 16. Novem­ber um 19:30 Uhr im Film­club 813.

Best Of Fes­ti­vals und Fokus

In der Sek­ti­on Best Of Fes­ti­vals zele­brie­ren wir die sinn­lichs­te Dimen­si­on der Preis­trä­ger­schaft: die Sicht­bar­keit. Los­ge­löst von geo­gra­fi­scher Ein­gren­zung und außer­halb jeg­li­cher Kon­kur­renz zei­gen wir — in drei Pro­gram­me geglie­dert — eine Aus­wahl an Fil­men, die welt­weit auf ande­ren Fes­ti­vals aus­ge­zeich­net wor­den sind und jetzt im kurz­wei­li­gen Erfolgs­rausch den Pla­ne­ten bereisen.

Best Of Fes­ti­vals I
14. Novem­ber 21.00 Uhr, Filmforum
Best Of Fes­ti­vals II
17. Novem­ber 19.00 Uhr, Film­club 813
Best Of Fes­ti­vals III
18. Novem­ber 17.00 Uhr, OFF Broadway

Der Fokus beleuch­tet — wie es der Name bereits ver­rät — ein kon­kre­tes The­ma. In die­sem Jahr ver­sam­melt es Fil­me, die sich mit der Kon­struk­ti­on und Demon­ta­ge von Iden­ti­tä­ten, mit Ras­sis­mus und kul­tu­rel­ler Aneig­nung beschäftigen.

Fokus: Wei­ße Schat­ten, schwar­zes Licht
17. Novem­ber 21.30 Uhr, Filmpalette

Der lan­ge The­men­sams­tag: New Aes­the­tic: The End Of Uto­pia? und Digi­tal Aes­the­tics through Post­Fu­ture Interactions

Die Pro­gramm­rei­he New Aes­the­tic nähert sich die­ses Jahr den Gren­zen unse­rer Vor­stel­lungs­kraft. Wie sieht die Zukunft mit künst­li­chen Intel­li­gen­zen aus, wie beein­träch­tigt oder berei­chert die Tech­no­lo­gie unser Zusam­men­le­ben und Arbeiten?

Neben den zwei KFFK-Pro­gram­men freu­en wir uns außer­dem die­ses Jahr die Kura­to­rin für Video Art des Athens Digi­tal Arts Fes­ti­val bei uns zu begrü­ßen, die uns ein the­ma­tisch ange­glie­der­tes Pro­gramm mit­ge­bracht hat.

Zwi­schen den Pro­gram­men bie­tet ein Panel Talk eine dis­kur­si­ve Ergän­zung. Es dis­ku­tie­ren Ste­fan Kae­gi (Rimi­ni Pro­to­koll), Rüdi­ger Suchs­land (Film­kri­ti­ker), Eiri­ni Olym­piou (Athens Digi­tal Arts Fes­ti­val), Dan O’Ha­ra (Phi­lo­soph) über Fra­gen zu Dys­to­pie- und Uto­pie-Nar­ra­ti­ven einer tech­ni­sier­ten Zukunft. Wie viel Rea­li­tät steckt in den fil­mi­schen Erzäh­lun­gen und wie beein­flu­ßen sie die­se wiederum?

Digi­tal Aes­the­tics through Post­Fu­ture Interactions
17. Novem­ber 14.00, Filmforum

New Aes­the­tic: The End Of Uto­pia? (Part I)
17. Novem­ber 15.30, Filmforum

Talk: The End of Utopia?
17. Novem­ber 17.30, Filmforum

New Aes­the­tic: The End Of Uto­pia? (Part II)
17. Novem­ber 19.00, Filmforum

Spot­light: Jen­net Thomas

Das Spot­light rich­ten wir in die­sem Jahr auf die Per­for­mance- und Film­künst­le­rin Jen­net Tho­mas. In der anar­chi­schen, expe­ri­men­tel­len Lon­do­ner Künst­ler-Sze­ne der 90er war Jen­net Tho­mas Mit­be­grün­de­rin des Explo­ding Cine­ma Coll­ec­ti­ve. Sie arbei­tet zu Sys­te­men des Glau­bens und der Ideen, zeigt uns Vor­stel­lun­gen von Wahr­heit, Macht und Ver­gnü­gen – und wie kul­tu­rel­le Tra­di­tio­nen je nach Bedarf der Epo­che ver­zerrt und wie­der­her­ge­stellt wer­den. Mit schwar­zem Humor erzählt sie uns Mär­chen des 21. Jahr­hun­derts, die das Bana­le und das Bizar­re zusam­men­brin­gen. Seit 2007 wer­den ihre Arbei­ten im Kon­text groß­for­ma­ti­ger Instal­la­tio­nen und Per­for­man­ces präsentiert.

Spot­light: Jen­net Thomas
15. Novem­ber 21.30, Filmpalette

Is It Me? Ein Kurz­film­pro­gramm zur Fra­ge nach Iden­ti­tät und zu Bil­dern vom Selbst — prä­sen­tiert und kura­tiert von der SK Stif­tung Kultur

Wir freu­en uns, dass die SK Stif­tung Kul­tur die­ses Jahr das Fes­ti­val mit einem Gast­pro­gramm berei­chert. Die Befra­gung des Men­schen zwi­schen Selbst­bild, Rol­len­spiel und Fremd­wahr­neh­mung ist The­ma dieses
gen­re­über­grei­fen­den Kurz­film­pro­gramms, das die Aus­drucks­wei­sen der per­sön­li­chen Welt­be­trach­tung in Spiel­film, Doku­men­ta­ti­on, Ani­ma­ti­on, Kunst und Expe­ri­men­tal­film, Wer­be­clip und Musik­vi­deo neben­ein­an­der stellt.

Is It Me?
18. Novem­ber 15.00, Filmforum

Wei­te­re Pro­gramm­punk­te, den Time­ta­ble sowie die Prei­se fin­det ihr hier auf der Homepage.
Wir freu­en uns euch bald im Kino zu begrüßen!

Wei­ter geht’s!

By Allgemein, Shorts On Wheels, Filmszene, Kooperationen, Events, Screening

Der Früh­ling ist da und es ist Fes­ti­val­zeit in Deutsch­land. Und auch wir schla­fen nicht — ganz im Gegen­teil. Das KFFK zeigt Prä­senz in Jena und Mainz und auch in Köln gibt es schon bald wie­der was zu sehen.

Cel­lu l’art Kurz­film­fes­ti­val Jena

Unser Fes­ti­val­lei­ter Johan­nes Dun­cker war zuletzt auf dem Cel­lu l’art Kurz­film­fes­ti­val Jena als Fach­ju­ror neben der Schau­spie­le­rin Caro­li­ne Peters und dem Fil­me­ma­cher Bryan M. Fer­gu­son ver­tre­ten. Gewon­nen in der Kate­go­rie bes­ter Spiel­film hat Retouch von Kaveh Maza­he­ri, der letz­tes Jahr bereits beim KFFK N°11 lief. Eine Über­sicht über alle ver­ge­be­nen Prei­se gibt es hier.

Open Ohr Fes­ti­val 2018

Kom­men­de Woche star­tet das Open Ohr Fes­ti­val in Mainz, auf dem das KFFK ein eige­nes Pro­gramm präsentiert:

Future Bodies aus unse­rer New Aes­the­tic Rei­he wird am Sonn­tag den 20. Mai um 18 Uhr im Film­kel­ler Mainz gezeigt. Das Pro­gramm beleuch­tet die Ver­än­de­rung der Kör­per­lich­keit und unse­re Wahr­neh­mung davon durch tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt. Wer­den Cyborgs den­sel­ben Schön­heits­idea­len unter­wor­fen sein? Wo ver­schwimmt bereits die Gren­ze zwi­schen Bio­lo­gie und Tech­no­lo­gie? Um mit der Ent­wick­lung mit­zu­hal­ten, wer­den unse­re Kör­per tech­no­lo­gisch auf­ge­rüs­tet, ver­än­dert, ver­bes­sert. Was wird es in Zukunft also hei­ßen, Mensch zu sein?

Wer sich kom­men­de Woche in Mainz auf­hält, sei das Fes­ti­val, das neben Fil­men ein umfang­rei­ches musi­ka­li­sches Pro­gramm prä­sen­tiert, sehr ans Herz gelegt.

Shorts on Wheels 2018

Zu guter Letzt möch­ten wir euch dar­auf hin­wei­sen, dass das dies­jäh­ri­ge Shorts on Wheels gera­de eif­rig vor­be­rei­tet wird. Das Datum steht bereits. Am 13. Juli wird wie­der gera­delt und an unge­wöhn­li­chen Orten ein spon­ta­nes Kino errich­tet. Die Details wer­den bald bekannt gege­ben. Wei­te­re Infos gibt es dann wie immer auf http://shortsonwheels.com/

Ein schö­nes Wochen­en­de euch allen!

 

 

 

Das Pro­gramm 2017 ist jetzt online!

By Screening, Festival, Filmszene, Events

In drei Wochen ist es soweit! Die elf­te Aus­ga­be des Kurz­film­fes­ti­val Köln geht los. Aus über 700 Ein­rei­chun­gen ist ein bunt gemisch­tes Pro­gramm ent­stan­den, das bewegt, fes­selt, zum Nach­den­ken und zum Lachen bringt. Alle Fil­me und wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Fes­ti­vals fin­det ihr ab sofort auf der Homepage.

Für den Deut­schen Wett­be­werb und das Köl­ner Fens­ter wur­den 33 Arbei­ten aus­ge­wählt. Die Band­brei­te reicht von der klas­si­schen Geschich­te über die expres­sio­nis­ti­sche Video­ar­beit zur mit­rei­ßen­den Ani­ma­ti­on, vom beob­ach­ten­den Doku­men­tar­film zur prä­gnan­ten Gesellschaftskritik.
Auch in die­sem Jahr wer­den zahl­rei­che inter­na­tio­na­le Kopro­duk­tio­nen das Pro­gramm bereichern.

Das Wett­be­werbs­pro­gramm läuft in Anwe­sen­heit vie­ler Filmemacher*innen von Mitt­woch, 15. bis Sonn­tag, 19. Novem­ber im Film­fo­rum NRW im Muse­um Lud­wig und der Film­pa­let­te.

Die Arbei­ten der Köl­ner Filmemacher*innen und Künstler*innen ste­hen im Köl­ner Fens­ter gleich­be­rech­tigt neben denen natio­na­ler Filmemacher*innen — prä­sen­tiert in der Lan­gen Film­nacht. Es wer­den zwei Publi­kums­prei­se ver­ge­ben, und es besteht die Chan­ce auf eine Preis­ver­ga­be durch den WDR.

Das Köl­ner Fens­ter läuft am Frei­tag, den 17. Novem­ber um 19:30 Uhr im Film­club 813.

Digi­tal First — Rea­li­ty Second?
Die Pro­gramm­rei­he New Aes­the­tic blickt die­ses Mal tief hin­ein in die Maschi­nen. Wem oder was ist hier noch zu trauen?

Die­ses Jahr nähern sich die bei­den Pro­gram­me schein­bar gegen­sätz­li­chen The­men­fel­dern in der Bezie­hung zwi­schen Mensch und Tech­no­lo­gie. In GHOSTS IN THE MACHI­NE wird die über­mäch­ti­ge und nicht mehr zu erklä­ren­de Tech­no­lo­gie zum Reli­gi­ons­er­satz. Dabei kann sie uns schein­bar magi­sche Phä­no­me­ne wie außer­kör­per­li­che Erfah­run­gen oder ein Leben nach dem Tod ermög­li­chen. Gleich­zei­tig erwe­cken die Algo­rith­men Geis­ter zum Leben, die digi­ta­le Schalt­krei­se mit ihrem Spuk heim­su­chen. REA­LI­TY FIRST heißt es dage­gen in den Fil­men des ande­ren Pro­gramms. Nach­rich­ten­re­dak­tio­nen aus aller Welt brin­gen uns rund um die Uhr, immer blitz­schnell, die neu­es­ten Nach­rich­ten und damit schein­bar har­te Fak­ten ins Wohn­zim­mer – doch wel­chen Bil­dern kön­nen wir noch trau­en, wenn ihre künst­li­che Erzeu­gung und Mani­pu­la­ti­on nur noch ein Kin­der­spiel scheint und über jeder Nach­richt der Vor­wurf von Fake News schwebt?

Zwi­schen den bei­den Pro­gram­men wird eine Panel­dis­kus­si­on die Aus­ein­an­der­set­zung ver­tie­fen. Unter dem Titel Fake it ‘til you belie­ve it bit­ten wir Filmemacher*innen, Wissenschaftler*innen und Journalist*innen zur Dis­kus­si­on über den Wert der Wirk­lich­keit im Zeit­al­ter des Bullshits.

Die Pro­gram­me der Rei­he New Aes­the­tic lau­fen am Sams­tag, 18. Novem­ber, ab 16:00 Uhr in Anwe­sen­heit von Gäs­ten im Film­fo­rum NRW im Muse­um Ludwig.

Acht Sek­tio­nen und vie­le Specials

In die­sen und wei­te­ren Sek­tio­nen — Spot­light: Michel Klöf­korn, Best of Fes­ti­vals, Shorts on Wheels, Kur­zes für Kur­ze und Fokus: Bis Mor­gen. — zeigt das Kurz­film­fes­ti­val Köln an fünf Tagen über 100 Animations‑, Dokumentar‑, Expe­ri­men­tal- und Spiel­fil­me aus über 20 Län­dern sowie Fil­me aus den Grenz­be­rei­chen zwi­schen Kurz­film und Netz­kunst. Dazu erwar­tet euch ein viel­sei­ti­ges Rah­men­pro­gramm mit Aus­stel­lun­gen, Per­for­man­ces, Dis­kus­sio­nen und der legen­dä­ren Festivalparty!

Der Vor­ver­kauf star­tet in Kür­ze bei kölnticket.de
Eine Akkre­di­tie­rung für Fachbesucher*innen ist ab sofort möglich.
Zum Face­book-Event gelangt ihr hier.

Wir freu­en uns auf euch!

New Aes­the­tic: Ghosts In The Machi­ne beim Film Fes­ti­val Colo­gne 2017

By Allgemein, Festival, Filmszene, Kooperationen, Events, Screening

Spe­cial Preview

Am 2. und 3. Okto­ber prä­sen­tie­ren wir das brand­neue Pro­gramm New Aes­the­tic: Ghosts In The Machi­ne auf dem Film Fes­ti­val Cologne!

Jede hin­rei­chend fort­schritt­li­che Tech­no­lo­gie ist von Magie nicht zu unter­schei­den — so sah es schon Scie­ne-Fic­tion-Visio­när Arthur C. Clar­ke. Die­ses Kurz­film­pro­gramm wid­met sich den Geis­tern, die unse­ren Tech­no­lo­gien inne­woh­nen. Dür­fen Figu­ren einer Com­pu­ter­si­mu­la­ti­on auf ein Leben nach dem Tod hof­fen? Kön­nen wir mit Hil­fe einer Droh­ne außer­kör­per­li­che Erfah­run­gen machen? Fra­gen, mit denen sich die Fil­me die­ses Pro­gramms beschäf­ti­gen und dabei die Par­al­le­len zwi­schen digi­ta­ler Tech­no­lo­gie und Reli­gi­on, Spi­ri­tua­lis­mus, Scha­ma­nis­mus und über­na­tür­li­chen Phä­no­me­nen aufzeigen.

Wie auch in den letz­ten bei­den Jah­ren prä­sen­tie­ren wir ein ers­tes Pro­gramm aus der New Aes­the­tic Sek­ti­on bereits vor­ab auf dem Film Fes­ti­val Cologne.

Mit dabei sind: Again and Again and Again (R: Rachel MacLean), Domi­nant Poli­cy (R: Laleh Mehr­an), Cri­ti­cal Mass (R: Anne de Vries), Hyper­links or it did­n’t hap­pen (R: Cécil B. Evans), Wadd­le On (R: Zach Jones & Ben Kit­nick), Les­sons on lea­ving your body (R: Nadav Assor), Ever­y­thing (R: David OReilly).

Auch die­ses Jahr ver­lo­sen wir wie­der Tickets über Face­book. Was ihr dafür tun müsst, erfahrt ihr dort in Kür­ze. Wei­te­re Tickets für das Kurz­film­pro­gramm bekommt ihr hier

Save the Dates: 2. Okto­ber 19.30 Uhr, 3. Okto­ber 15.00 Uhr, Film­pa­last Köln

“Die Neu­gier und der unbe­ding­te Glau­be an die Kunst sind in der Köl­ner Sze­ne allgegenwärtig”

By Festival, Interview, Preisstifter*innen, Filmszene

Wir haben den Spieß mal umge­dreht und mit choices, dem Kul­tur- und Kino­ma­ga­zin, über gro­ße Momen­te im Kino, Stär­ken und Schwä­chen der Köl­ner Kul­tur­sze­ne und selbst­ver­ständ­lich über unser Fes­ti­val gespro­chen. Pro­jekt­lei­ter Rüdi­ger Schmidt-Sodin­gen beant­wor­te­te unse­re Fragen. 

KFFK: Wie groß ist das choices-Team und die Film­re­dak­ti­on? Und war das Heft eigent­lich schon immer kostenlos?
Schmidt-Sodin­gen: Für choices arbei­ten gut 20 Autorin­nen und Autoren, die Film­re­dak­ti­on umfasst 10 Kri­ti­ke­rIn­nen. Das Heft wur­de 1989 vom kürz­lich ver­stor­be­nen Kino­ma­cher Heinz Holz­ap­fel, Peter Debü­ser, Stadt­gar­ten-Grün­der Rei­ner Mich­al­ke und Joa­chim Berndt gegrün­det. Und es war schon immer kos­ten­los! Es soll­te ja so etwas wie das Köl­ner Pen­dant zur New Yor­ker Vil­la­ge Voice sein, deren Innen­teil ja „choices“ heißt.

Über 45 kur­ze und lan­ge Film­kri­ti­ken in einer Aus­ga­be — von den gan­zen Kon­zert­kri­ti­ken und Vor­schau­en ganz zu schwei­gen. Wie bekommt ihr das eigent­lich gestemmt?
Die Film­starts wer­den von Jahr zu Jahr mehr – und damit wird es auch immer schwie­ri­ger, wirk­lich alle Fil­me zu spie­geln und zu bespre­chen. Wir geben da aber unser bes­tes. Und kurz vor Druck­ter­min wird es natür­lich oft hek­tisch, da eini­ge Fil­me plötz­lich doch noch in Köln star­ten, Film­an­zei­gen dazu kom­men oder ähnliches.

Ist die Kul­tur­sze­ne Kölns über­haupt so viel­fäl­tig, dass sie Monat für Monat über 60 Sei­ten fül­len kann?
Auf jeden Fall! Allein die Kino- und Thea­ter­sze­ne bie­tet so vie­le span­nen­de Ange­bo­te, dass man täg­lich zu fünf oder sechs Ter­mi­nen gehen könn­te. Köln war ja schon immer eine offe­ne Stadt. Es gibt also täg­lich auch vie­le Ange­bo­te jun­ger, neu­er Künst­ler, die sich hier auf klei­nen Büh­nen aus­pro­bie­ren oder ihre Fil­me vor­stel­len. Die­se Neu­gier auf Neu­es und Ande­res macht Köln zu einer ech­ten Kulturstadt.

Wo hat die Köl­ner Kul­tur­sze­ne denn Stär­ken und wo hat sie Schwächen?
Die Neu­gier und der unbe­ding­te Glau­be an die Kunst sind in der Köl­ner Sze­ne all­ge­gen­wär­tig. Und wir haben hier eine ein­zig­ar­ti­ge Viel­falt von Mache­rIn­nen und Betrei­be­rIn­nen. Schwä­chen sehe ich höchs­tens in der Außen­dar­stel­lung. Da macht man sich mit­un­ter klei­ner, als man ist. Oder man über­sieht eini­ges, was längst da ist. Ich wer­de bei­spiels­wei­se nie ver­ste­hen, war­um gute Ideen und ein­ge­führ­te Mar­ken nach Jah­ren ein­fach über Bord gewor­fen wer­den. Der Ein­sturz des Köl­ner Stadt­ar­chivs hat­te da viel Symbolisches.

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Rüdi­ger Schmidt-Sodingen

Bekommt man als Film­kri­ti­ke­rIN nicht nach eini­gen Jah­ren ein sehr moto­ri­sier­tes und abge­klär­tes Ver­hält­nis zum Medi­um Film? Wenn nein: Wie schafft es das Medi­um, immer und immer wie­der aufs Neue zu begeistern?
Ich glau­be, es hat viel mit dem Her­zen zu tun. Solan­ge man emp­find­sam bleibt, kann man sich einem Film gar nicht abge­klärt wid­men. Selbst die schlimms­te Main­stream­kla­mot­te kann eini­ge wun­der­ba­re Momen­te haben. Ich hal­te es da mit René Clair, der mal gesagt hat: „Fünf her­aus­ra­gen­de Minu­ten in einem 90-minü­ti­gen Film sind genug, um die Hoff­nung aufs ech­te Kino auf­recht zu erhalten.“

War­um habt ihr damals beschlos­sen im Rah­men unse­res Fes­ti­vals einen Preis zu vergeben?
Der Kurz­film lag uns schon immer am Her­zen. Von Beginn an hat­ten wir mit choices eige­ne Kurz­film­aben­de und glaub­ten an die Erneue­rung des Medi­ums Film durch den Nach­wuchs, der sich ja in Kurz­fil­men aus­pro­biert und nach neu­en Mög­lich­kei­ten sucht. Den Nach­wuchs zu bestär­ken, ihm Mut zu machen, ist ganz klar das Schöns­te, was man tun kann.

Wel­che Bedeu­tung hat die Köl­ner Kurz­film­sze­ne, etwa mit ihren Hoch­schul­pro­duk­tio­nen, für die Köl­ner Film­sze­ne insgesamt?
Die Kurz­film­sze­ne hat­te schon immer eine gro­ße Bedeu­tung für Köln und das Film- und Kino­ge­sche­hen. Vie­le gro­ße Regis­seu­rin­nen und Regis­seu­re haben hier in Köln gear­bei­tet oder hier ihre ers­ten Wer­ke vor­ge­stellt. Und natür­lich sind die KHM und die IFS wei­ter ein unglaub­li­cher Talen­te-Pool. Sie ver­ste­hen es zudem, die Wer­ke ihrer Stu­den­ten wirk­lich bekannt zu machen.

Hast Du, oder habt ihr unser Fes­ti­val schon mal besucht? Wenn, ja — gibt es eine schö­ne Anekdote?
Ich bin jedes Jahr beim Fes­ti­val dabei. Die schöns­ten Momen­te sind immer die, wo ein Film dich eis­kalt erwischt. Das heißt, das The­ma oder eine Sze­ne erzäh­len so viel vom wirk­li­chen Leben, das man völ­lig gebannt und begeis­tert ist. Und da merkt man dann, dass die Kunst der ein­zig mög­li­che, huma­ne Kampf für die Wahr­heit ist.

KFFK zu Besuch bei Fin­der TV

By Festival, Interview, Preisstifter*innen, Filmszene

Jedes Jahr taucht er schein­bar wie aus dem nichts auf unse­rer Preis­ver­lei­hung auf, gewis­sen­haft und selbst­ver­ständ­lich schüt­telt er Hän­de auf der Büh­ne, lächelt, über­gibt sei­nen Preis. Dann ist er wie­der ver­schwun­den, bis zum nächs­ten Jahr. Wir möch­ten es end­lich wis­sen: Wer ist die­ser Tho­mas Fin­der eigent­lich, der die­ses Jahr bereits zum vier­tem Mal ohne zu mur­ren unse­ren Publi­kums­preis im Köl­ner Fens­ter stif­tet? Wir ver­ab­re­den uns an einem schwü­len End­som­mer­tag in den Geschäfts­räu­men des Fin­der TV-Kame­ra­ver­leihs. „Kame­ra­ver­leih“ – in unse­rer Erwar­tung erstre­cken sich Bil­der einer Tech­nik-Grot­te in der urba­nen Unter­welt, sti­cki­ge Luft, fle­cki­ger grau­er Filz­bo­den – und gibt’s da über­haupt Club Mate?

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Tho­mas Fin­der. Den Ein­gang zu der Fir­ma ziert die­se Lol­li-Samm­lung, an der man sich ger­ne bedie­nen darf!

Aber nein — Tho­mas Fin­der und sei­ne Kol­le­gen wir­ken alles ande­re als arm an Son­nen­ein­strah­lung. Die lich­ten Räu­me in der Deut­zer Arnolds­stra­ße sind  rie­sen­groß, mit Lami­nat­bo­den ver­klei­det, die Küche ist stil­si­cher. Im Kühl­schrank sta­peln sich wahr­schein­lich die Kof­fe­in­halt­li­gen-Wun­der­fla­schen zu einer Pyra­mi­de aus Froh­sinn. Vor 1,5 Jah­ren hat die Fir­ma sich hier nie­der­ge­las­sen. Apro­pos Küche: Über eine Redak­ti­on ver­fügt Fin­der TV auch und arbei­tet seit März für das Sat1-Früh­stücks­fern­se­hen. Ein Laden­de­tek­tiv kommt auf ein Pläu­schen vor­bei, denn die Sat1-Sen­dung „Fahn­dung Deutsch­land“ wird auch von hier mit Ideen belie­fert. Im Kel­ler gibt es ein Post­pro­duk­ti­ons­stu­dio, das unter­ver­mie­tet wird und ein Ton­stu­dio, das – zu unse­rer größ­ten infan­ti­len Freu­de – je nach gewünsch­ter Atmo­sphä­re das Licht verändert!

Hier scheint alles mög­lich, und das hat sich Fin­der wohl auch zum Pro­gramm gemacht. 24 Stun­den tele­fo­ni­scher Not­fall-Ser­vice? Kein Pro­blem! Not­fall­lie­fe­rung nach Flo­ri­da? Machen wir irgend­wie! Beim Dreh wird noch Per­so­nal benö­tigt? Fin­der schickt sei­ne Azu­bis vor­bei! „Man kennt sich, man hilft sich“, sagt er dabei mit köl­scher Manier. Und zum Fes­ti­val: „Wenn jemand beim Publi­kum ankommt, dann hat sie oder er eine Chan­ce ver­dient, geför­dert zu wer­den.“ Sil­via Bor­ges etwa, die 2013 mit Zu dir? auf dem KFFK (damals noch „UNLI­MI­T­ED“) den Publi­kums­preis gewann, arbei­te­te auch nach der Preis­stif­tung mit Fin­der zusam­men. Eine die­ser Arbei­ten, Ein Mann wie ein Baum, ist die­ses Jahr unter ande­rem im Ren­nen des Heart­land Film Fes­ti­vals im ame­ri­ka­ni­schen India­na.  „Ich wür­de ger­ne den nächs­ten Roland Emme­rich för­dern“, sagt Fin­der.  Puh, lie­ber Tho­mas Fin­der — wir geben unser bestes!

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